Die Macht von User Generated
Content Creators.

Das Wort Influencer ist bereits seit 2020 im Duden zu finden, die Bedeutung von UGC sucht man dort noch vergebens – dem Boom auf Social Media zum Trotz. Wer sind UGC Creators und was machen sie? Werden UGC Creators Influencer*innen ersetzen? Dieser Beitrag liefert einige Antworten.

Influencer – das ist der Traumberuf von vielen heutzutage. Seit 2018 kann man in der Schweiz sogar einen Diplomlehrgang dazu absolvieren. Dahinter stecken allerdings viel Arbeit sowie die enorme Abhängigkeit der eigenen Followerzahl auf Social Media. Aber was, wenn man in ähnlicher Art und Weise Geld verdienen könnte – mit kleiner Followerschaft und schärferer Trennung zwischen Privatem und Beruflichem? Dann wird man UGC Creator und entwirft User Generated Content.

 

Was heisst User Generated Content?

User Generated Content (UGC) ist der englische Begriff für Inhalte, die von Benutzer*innen erstellt werden. Wenn jemand die brandneue Tasche oder das leitungsstarke Auto auf Social Media präsentiert und noch die Marken darauf taggt – dann hat man als User bereits für diese Unternehmen gratis Content produziert. Diesen Vorgang beschreibt man heutzutage bereits als traditionellen, organischen UGC. UGC Creators stellen Inhalte her, die diese Authentizität spiegeln sollen, allerdings gegen Bezahlung. Die amerikanische Business-Zeitschrift Forbes bringt es auf den Punkt: «UGC-Ersteller sind im Grunde genommen freiberufliche Influencer», die sich auf die Erstellung von UGC-inspiriertem Material spezialisiert hätten. Dieser Content wird anschliessend auf den Kanälen der Marke geteilt. UGC Creators bieten ausserdem Rezensionen oder Tipps an. Ihr Content ist nicht nur auf TikTok anzutreffen, sondern auch auf Plattformen wie Instagram oder Facebook.

Im Vergleich zu Influencern kosten UGC Creators weniger. Auch in Kampagnen mit kleinerem Budget können somit mehrere UGC Creators gleichzeitig eingesetzt werden. Auch aus diesem Grund werden die Creators Influencer*innen nicht ersetzen – anders als die Social Media Stars müssen sie weder eine Marke noch eine Community aufbauen, sondern glaubwürdige Inhalte für Werbezwecke vermitteln – unabhängig vom eigenen Bekanntheitsgrad.

 

Was macht die Arbeit von UGC Creators aus?

Content von UGC Creators wird auf dem Profil der Auftraggeber gepostet, nicht im eigenen, privaten Kanal – im Gegensatz zu Influencern. Hinzu kommt: Während es bei einigen Social-Media-Persönlichkeiten reicht, stark bearbeitete Bilder mit einem ansprechenden Text zu beschriften und zu posten, sollen die Inhalte von UGC Creators eher als home-made daherkommen. User-Generated-Content wirkt deshalb authentischer als Werbung, in der ein Produkt in einer perfekten Welt inszeniert wird. Die Gebrauchsbeispiele zeigen konkret, wofür sich die Ware eignet und wie sie in den Alltag integriert werden kann. Diese Priorisierung der Kundensicht sowie die vereinfachte, im Alltag eingebettete Präsentation des Produkts signalisieren eine Rückbesinnung auf elementarste Kundenbedürfnisse.

 

Was heisst das für Ihr Unternehmen?

Wenn Sie nicht alles auf eine Social-Media-Persönlichkeit setzen, aber trotzdem auf etwa TikTok und Instagram wahrgenommen werden wollen, könnten Sie die Zusammenarbeit mit UGC Creators in Betracht ziehen. Diese Art von Partnerschaft ist dank den tiefen Kosten und Risiken besonders für KMU interessant. Stöbern Sie durchs Portfolio vom auserwählten Creator und analysieren Sie, ob die bisherigen Posts auch zu Ihrem Produkt passen. Sie möchten die Analyse eher den Profis überlassen? Dann kontaktieren Sie uns.